Neuer Wind für den FVM – ein Interview mit unserer 2. Vorsitzenden Lina Wellmann

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Auf der FVM Mitgliederversammlung am 17. November 2020 wurde Lina Wellmann als neue 2. Vorsitzende für den Verein gewählt. Ich habe mich mit Lina über ihren Weg zum FVM, sowie ihre Ideen und Vorstellungen für das zukünftige Vereinsleben und weitere spannende Projekte unterhalten.

Hallo Lina, wie bist du zum BA-Studiengang Veranstaltungsmanagement gekommen?

Nach meinem Schulabschluss und einem FSJ in Peru habe ich eine Ausbildung als Gestalterin für visuelles Marketing in einer kleinen Firma in meiner Heimatstadt absolviert. Die Ausbildung hat mir sehr gut gefallen, allerdings war mir schnell bewusst, dass ich in meinem späteren Beruf noch tiefer in die Veranstaltungsorganisation einsteigen möchte. Deshalb habe ich meine Ausbildung auch von drei Jahren auf zwei verkürzt und die Zeit zwischen der Ausbildung und dem Studium genutzt noch mehr Erfahrungen in der Veranstaltungsbranche zu sammeln und ein paar andere Orte auf der Welt kennenzulernen. Ich bin deshalb für drei Monate nach Malta gegangen und habe dort in einem Hotel an der Rezeption gearbeitet, vornehmlich auch um mein Englisch zu verbessern. Danach bin ich dann weiter nach Teneriffa gereist und war dort für ein knappes Jahr in einer kleinen Agentur als Hochzeitsplanerin tätig. Anschließend wollte ich dann nochmal einen Kontrast zur südländischen Mentalität erleben und war für drei Monate in Finnland. Dort habe ich als Au-pair gearbeitet. Anschließend bin ich dann nach Hannover gezogen und habe hier das Studium begonnen.

Wow, da hast du ja wirklich schon einige Erfahrungen sammeln können! Wir freuen uns auf jeden Fall sehr, dass du nun hier bei uns gelandet bist und wollen jetzt ein wenig mit dir über den FVM sprechen. Hast du vorher schonmal ein Ehrenamt ausgeführt?

Ja, aber das ist schon etwas länger her, da war ich noch aktiv in der Kirchengemeinde während der Schulzeit. Mit 100 Mitarbeiter*innen ist diese relativ groß und bietet vielfältige Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche in jedem Alter an. Dort war ich dann erst in der Gruppe für jüngere Kinder aktiv und habe dann später die Sommerfreizeiten für Jugendliche bis 18 Jahre als Betreuerin begleitet.

Inwiefern hast du das Gefühl, dass deine wirklich vielfältigen Erfahrungen dir in deiner Tätigkeit im FVM, aber auch im Studium allgemein, nutzen?

Vor allem aus dem Praktikum, das ich gerade mache, nehme ich viel mit. Ich bin überzeugt, dass ich dem durchaus noch jungen Verein helfen kann, seine Strukturen zu festigen. Auch zu der Überlegung, wie wir uns im Vorstand, aber auch allgemein im Verein organisieren wollen, kann ich sicherlich einiges beitragen. Im Studium profitiere ich definitiv vornehmlich von den verschiedenen Erfahrungen und Aufgabenbereichen aus der Hochzeitsagentur und der Ausbildung, welche sich beide gut auf das Studium und die Veranstaltungsbranche ganz allgemein übertragen lassen. Außerdem habe ich gegenüber einigen Kommiliton*innen das Studium bereits früh zu schätzen gelernt. Ich genieße die vielen Vorteile, die man als Studentin gegenüber dem Berufsleben hat und vor allem die Möglichkeit, die selbstbestimmte Zeit voll und ganz auszuschöpfen.

Hast du schon weitere Ideen oder Projekte, die du innerhalb des FVMs umsetzen möchtest?

Vor ein paar Wochen habe ich im Verein bereits die Idee angestoßen für FVM-Mitglieder einen Ausbilderschein zu ermöglichen. Ich denke, dass dieser äußerst sinnvoll und nützlich für unsere Mitglieder wäre. Des Weiteren möchte ich gerne mehr jahrgangsübergreifende Projekte umsetzen, von denen meiner Meinung nach vor allem die Studierenden profitieren können, um sich gegenseitig besser kennenzulernen, neue Kontakte zu knüpfen und ein wenig aus seiner eigenen kleinen „BVM-Jahrgangs-Blase“ auszubrechen.

Wie gefallen dir bis jetzt die Projekte des FVM’s? Welches ist dein Lieblingsprojekt?

Die Arbeit im Vorstand und in den verschiedenen Projektgruppen machen mir großen Spaß. Kürzlich haben wir als FVM in einer kleinen Gruppe, den BVM bei der Umsetzung der digitalen Absolvent*innen-Feier unterstützt. Da dies meine erste Projektbeteiligung war, war das für mich natürlich nochmal ein ganz besonderes Projekt. Als Teilnehmerin war ich allerdings schon an mehreren FVM-Veranstaltungen dabei. Da hat mir die „BVM meets Branche“ vergangenes Jahr am besten gefallen. Es war super interessant, so viele Unternehmen auf einmal kennenzulernen und auch zu sehen, welchen Berufszweig und -weg ehemalige Studierende eingeschlagen haben. Es hat einfach Spaß gemacht, sich gegenseitig auszutauschen und sein Netzwerk zu erweitern!

Vielen Dank Lina für dieses spannende Interview! Ich freue mich auf die gemeinsame Zusammenarbeit mit dir!