Film Rezensionen Teil I

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Nachdem die meisten von uns wohl inzwischen in ihre Semesterferien gestartet sind, stellt sich die Frage, was man mit seiner freien Zeit im Lockdown bloß anstellen soll? Ein Spaziergang durch das immer selbe Viertel wird schließlich auch irgendwann langweilig. Darum haben wir hier zwei tolle Empfehlungen für den Zeitvertreib zusammengestellt. Darunter findet sich eine Dokumentation für alle Festival-Interessierten sowie eine Reportage über die Messe Berlin. Beide sind sehr kurzweilig und unterhaltsam gestaltet und stehen jedem kostenlos zur Verfügung. Aber verschafft euch selbst einen ersten Eindruck mit den folgenden Rezensionen. 

PS: Einen weiteren Filmtipp findet ihr übrigens auch hier  in der aktuellen Ausgabe des Rigging Points. 

Das Messegelände am Funkturm (ARD-Mediathek)

Abbildungsquelle: Messe Berlin, https://www.messe-berlin.de/Presse/Fotogalerie/

Inhalt: Die Reportage über das historische Messegelände am Funkturm in Berlin zeigt die geschichtliche Entwicklung, sowie die Vielfalt dieser Location seitdem 1913 der Bau begann. Mit 56 Hektar Größe, 26 Messehallen und einer Vielzahl von verschiedenen Veranstaltungen, wie der „Grünen Woche“ und der Verleihung des „Deutschen Filmpreises“, gehört es zu einer der wichtigsten Locations der Hauptstadt. Sogar Albert Einstein hielt hier bereits im Jahre 1930 eine Rede. Die Reportage gewährt uns einen Blick hinter die Kulissen dieses imposanten Bauwerks, sowie einen Einblick in einzelne Veranstaltungen. 

Dauer: ca. 44 Minuten

Studienrelevanz: 8/10 * 

Unterhaltungswert: 8/10 *

Länge: 9/10 * 

Fazit: Ich kann diesen kurzen Film jedem empfehlen, der nicht nur Interesse an dem Fachbereich Messe hat, sondern auch an der wirklich spannenden, historischen Entwicklung dieser Location. Hier erfährt der Zuschauer viel über die dortigen Veranstaltungen, sowie deren Umsetzung. Dank des Sprechers Thomas Dehler und diverser Interviews der Beteiligten ist die Reportage lebendig und spannend gestaltet, sodass man sie flüssig bis zum Ende durchschauen kann. 

25 Jahre Rock Am Ring – Die Dokumentation (YouTube)

Abbildungsquelle: Rock am Ring, https://www.rock-am-ring.com/media

Inhalt: Von Marius Müller-Westernhagen und Udo Lindenberg, über die Toten Hosen und Robbie Williams, bis hin zu die Ärzte und KISS. Welches Musikfestival kann schon so ein vielfältiges Line-up bieten? Genau diese und viele weitere Fragen werden in einer Dokumentation beantwortet. Denn hier geht es um das wohl größte und bekannteste Rock-Festival Deutschlands – Rock am Ring. Durch Originalaufnahmen und Interviews wird die Geschichte dieses imposanten Festivals lebhaft verdeutlicht. Um das damalige Gemeinschaftsgefühl, die Euphorie und die Ausgelassenheit des 1969 stattgefunden WOODSTOCK Festivals auch nach Deutschland zu holen, setze der damals noch unbekannte, (heutige Konzertveranstalter) Marek Lieberberg alles daran, um diesen Traum umzusetzen. Und das tat er mit Erfolg: Seit 1985 strömen nun jährlich rund 80.000 Musikdurstige Fans mehrerer Nationen in das Nordrheinwestfälische Nürburg an den weltbekannten Nürburgring. Dort erleben sie an 3 Tagen unzählige Bands und dürfen mit den anderen Konzertbesuchern zusammen feiern, frei sein und Träume wahr werden lassen. 

Dauer: ca. 46 Minuten 

Studienrelevanz: 7/10 * 

Unterhaltungswert: 9/10 *

Länge: 10/10 * 

Fazit: Diese Dokumentation zeigt nicht nur einen interessanten Einblick in die Geschichte dieses grandiosen Festivals, sondern auch die Entwicklung der Festivals dieser Größe im Allgemeinen. Durch die chronologisch fortlaufende Staffelung der einzelnen Jahre, gestaltet sich die Dokumentation lebhaft und zeigt von Jahr zu Jahr auch technische Veränderungen und Fortschritte auf. Ich kann diese Reportage jedem empfehlen, der sich für Musikfestivals begeistert und vielleicht selbst schon einmal dieses einzigartige Musikspektakel miterleben durfte.